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Über Uns

Amahoro!

Mit Amahoro grüßen sich die Menschen in Burundi. Amahorro heißt: Der Friede sei mit Dir.

 

Willkommen und Amahoro auf den Seiten der Oase des Friedens in Burundi, e.V., wir freuen uns, dass Sie zu uns gefunden haben.

In unserer globalen Welt, in der wir nur gemeinsam bestehen können, ist unser gemeinnütziger Verein eine Brücke der Freundschaft vom Niederrhein in das Herz von Afrika. Und zurück. Was wir tun?

Es gibt viele Möglichkeiten, bei uns mit zu machen. Ob mit Geld oder mit Zeit, mit Fachkenntnissen oder Sachspenden: Wir freuen uns über alle(s).

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Unser Verein

 

Die Oase des Friedens in Burundi e.V. ist ein junger, kleiner, gemeinnütziger Verein hinter dem eine inspirierende Geschichte lebenslanger Freundschaft steckt.

 

Diese Geschichte beginnt Anfang der 1990er Jahre mit Pfarrer Klaus Beuyel, der nach langjähriger Tätigkeit in Burundi seinen priesterlichen Mitbruder Ludwig Kamm einlud ihn zu besuchen. 1989 war Pfarrer Kamm mit einer Gruppe in Burundi und entwickelte im Nachgang gemeinsam mit den Bene-Terezya-Schwestern die Idee, eine Einrichtung zu schaffen, die behinderten Kindern und Jugendlichen eine Heimat sowie eine schulische und berufliche Ausbildung geben sollte. Gemeinsam mit acht jungen Männern reiste er im Jahr 1991 erneut nach Burundi und setze mit diesen und zahlreichen Einheimischen die Fundamente. Das Haus sollte nach dem aus Hechingen stammenden Weißen Vater, Pater Zachäus Knoll benannt werden, der in den 1970er bis Ende 1980er Jahren in Burundi lebte und sich insbesondere um behinderte Menschen kümmerte. Über hundert Kinder und Jugendliche mit Behinderung fanden ab 1994 im Zachäus-Haus eine Heimat, Schul- und Berufsausbildung.

Pfarrer Ludwig Kamm hat buchstäblich schon am Fundament des Zachäushauses Hand an gelegt und sich fortan bis zu seinem Tod engagiert. 2019 ging Ludwig Kamm in den Ruhestand, organisierte die Unterstützung neu und gründete den Verein mit dem blumigen Namen Oase des Friedens in Burundi.

Unser kleiner Verein tritt sein großes Erbe für Menschen in Burundi mit viel Engagement und großer Verbundenheit an. Z.B. haben einige Menschen im Verein schon als junge Erwachsene das Zachäushaus mit aufgebaut. Zudem ist der Verein gut vernetzt: action medeor unterstützt uns in allen medizinischen Fragen, die Rumänienhilfe Vorst mit Lager und Logistik. 

Sehr glücklich sind wir über die Menschen, die mit ihren Dauerspenden unsere Arbeit erst ermöglichen. Urakose Murakoze Cane, vielen Dank!

Im Vorstand des Vereins sind mit Michael von Ameln (1. Vorsitzender), Inge Bräuning (Kassiererin) und Lothar Kolanus (2. Vorsitzender) gleich drei Menschen aus dem Finanzsektor aktiv. Medizinisch engagieren sich Dr. Irmgard und Dr. Sebastian Boekels. 

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Burundi
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 Hast Du ein Leben gerettet,
hast Du die ganze Welt gerettet

Talmud

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Sie ist das älteste Kind einer sehr armen Familie. Kein Geld für Schuhe, kaum Kleidung, oft nicht einmal eine Mahlzeit pro Tag. So war Emeline stets unterernährt und klein. Eines Tages fing ihre Hüfte an, zu schmerzen. Über Monate steigerte sich der Schmerz, Eiter lief aus einer Stelle an der Hüfte. Eines Tages konnte sie nicht mehr laufen. Viel zu spät wurde sie von den Eltern in ein Krankenhaus gebracht – aber ohne Geld keine Behandlung. Und so ist der Zustand bis heute kaum besser. Das Hüftgelenk – das zeigen die inzwischen angefertigten Röntgenbilder – ist durch eine Infektion (sogenannte Osteomyelitis) völlig zerstört. 

Im Moment erhält sie Antibiotika, um die Entzündung zu kurieren, dazu gutes Essen, denn eigentlich ist ja die Unterernährung der Grund, warum sie so schwer erkrankte. Bei Bedarf bekommt sie Schmerzmittel. Irgendwann vielleicht einen eigenen Rollstuhl. 

In Burundi wird man sie nicht operieren können. Und selbst in Deutschland ist die Behandlung sehr anspruchsvoll. Für Emeline bleibt – wenn nicht ein Wunder geschieht – ein Leben an Krücken oder im Rollstuhl. 

Emeline

Emiline

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Claude

Auf einer Fahrt mit einem Motorradtaxi passierte es im Frühjahr 2022: Der acht Jahre alte Claude (Name geändert) verletzte sich am linken Bein. Das gebrochene Beinwunde in einem einfachen Landkrankenhaus verbunden und in einen zirkulären (also rundum geschlossenen Gips) gesteckt – ein Kunstfehler. Denn leider trat eine starke Schwellung des Beines auf, die in dem geschlossenen Gips das Bein regelrecht strangulierte. Die Schmerzen müssen entsetzlich gewesen sein. Das Bein wurde derart geschädigt, dass es Tage später nur amputiert werden konnte. Bei den Schwestern angekommen bettelte er: Mama Josephine, kannst Du mir ein neues Beinschenken?

Claude erhielt im Zachäushaus durch unseren Verein eine Spendenzusage für eine Prothese (und auch für die folgenden, wenn er rauswächst). Er wird eine gute Ausbildung erhalten. Wir hoffen, dass die Freud und der liebevolle Umgangston im Haus ihm helfen, die psychischen Folgen zu verarbeiten.

Claude

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Haki

Als kleiner Junge infizierte sich Haki nach einer Verletzung des Unterschenkels im Bürgerkrieg von 1993 schwer. Die Folge: Ein Teil des Unterschenkelknochens löste sich auf. Sein Bein war nicht belastbar. Haki konnte 5 Jahre lang nur mit Krücken gehen. Das ist insbesondere in einem Land wie Burundi ein Problem: Wie will man mit Krücken auf dem Feld oder in einer Werkstatt arbeiten?

1998 konnten wir Haki nach Deutschland holen und operieren lassen. Die Operation war erfolgreich und der Knochen heilte wunderbar. Inzwischen sieht man ihm die alte Verletzung kaum mehr an. Haki ist gesund – und erfolgreich. Von den kleinen Geldspenden, die er bekam, hat er sich ein Stück Land gekauft und baut dort Reis und Gemüse an. Er hat geheiratet und ist glücklicher Vater von vier Kindern. Bis heute sind wir ihm innig verbunden.

Haki

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Joella

Joella kam als 12-jährige ins Zachäushaus. Seit ihrer Geburt sind ihre beiden Beine und eine Hand deformiert. Sie war obdachlos, musste betteln. 

Im Zachäushaus hat Joella ihren Schulabschluss bestanden und eine Lehre zur Schneiderin absolviert. Sie verließ das Haus nach Abschluss ihrer Ausbildung und zusammen mit ihrem späteren Mann Richard zog sie nach Ngozi. Richard und Joella haben sich im Zachäushaus kennengelernt. Richards Hand ist hatte seit einer schweren Malaria als Kind gelähmt.  Joella und Richard erhielten als Starthilfe unter anderem zwei Nähmaschinen. Heute haben die beiden zwei gesunde Kinder und sind angesehene und erfolgreiche Schneiderin und Schneider.

Was uns mit Stolz und Freude erfüllt: Joella hat inzwischen selbst drei junge Mädchen, die ähnlich wie sie damals bettelten, von der Straße aufgelesen und an das Zachäushaus weitergeleitet. Drei neue Leben, die eine neue Perspektive, eine neue Zukunft bekommen haben.

Joella

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