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Projekte

Unser Verein arbeitet in Burundi eng mit dem Orden der Bene Tereziya Schwestern zusammen. Unser Hauptaugenmerk gilt dem Zachäushaus. Zunehmend fördern wir aber auch das Krankenhaus in Songa

Das Zachäushaus - Haus des Morgensterns

Maison étoile du matin pour les handicapés, Haus des Morgensterns heißt das Zachäushaus in Gitega, der Hauptstadt Burundis auch. Für mehr als 100 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ist es Heimat.

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Schon 1991 wurde der Grundstein für das Heim gelegt. Bei den Bauarbeiten haben Pfarrer Ludwig Kamm und einige junge Mitreisende mitgeholfen. Seit 1994 haben im Zachäushaus Jahr für Jahr über 100 Kinder und Jugendliche hier ein Zuhause gefunden.

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Zum Haus gehört ein Wirtschaftsbetrieb und es kann so ca. 70% seiner Kosten selbst erwirtschaften. Viele Angestellte arbeiten in der Schreinerei, der Näherei, in der Schulausbildung und in der Landarbeit. Auf diese Weise haben noch einmal etwa 100 Menschen einen sicheren Arbeitsplatz. 

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Das Leben im Zachäushaus ist mit unseren Augen betrachtet einfach: Schlafsäle für jeweils 50 Jungen oder Mädchen, einfache Stockbetten, Bohnenbrei und Mais als Nahrung. In den Augen der Jugendlichen ist es anders: Ein festes Dach über dem Kopf! Ein eigenes Bett! Täglich drei Mahlzeiten! Schulbildung, Ausbildung oder gar Studium! Hilfe bei gesundheitlichen Problemen!

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Wenn Unterstützung nachhaltig sein soll, muss sie immer das ganze Sozialgebilde im Blick haben. Deswegen sorgt der Orden der BENE-TEREZIYA-Schwestern und Träger des Zachäushauses auch für die Familien der Kinder und Jugendlichen. 

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Ein Ziegenprojekt z.B. hat bewusst die Familien gestärkt und damit zugleich das Ansehen ihres gehandicapten Kindes erhöht. Die Schwestern arbeiten ganzheitlich, z.B. klären sie Familien darüber auf, wie häusliche Gewalt verhindert wird.

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Und wenn die jungen Menschen Ausbildung oder Studium abgeschlossen haben, werden sie von den Bene-Tereziya-Schwestern auf ihrem weiteren Lebensweg unterstützt.

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Langfristig und nachhaltig bekommen auf diese Weise so viele junge Menschen eine Perspektive und ein neues Leben.

Krankenhaus Songa

Unser Verein Oase des Friedens in Burundi unterstützt den Orden der Bene-Tereziya-Schwestern auch bei anderen Projekten. Der Orden trägt mehrere Schulen von der Vorschule („Ecole maternelle“) bis zum Gymnasium („Lycée“). Zudem ist er für zwei Krankenhäuser und acht Gesundheitsstationen, also Kleinkrankenhäuser meist ohne Ärzt:innen, verantwortlich.

 

Eines dieser Krankenhäuser ist das Krankenhaus in Songa. Es liegt wenige Kilometer von Gitega entfernt und genießt einen hervorragenden Ruf in weitem Umkreis – vor allem für seine Kinderheilkunde und Innere Medizin.

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Die Ausstattung des Krankenhauses ist für burundische Verhältnisse gut – für europäische Ansprüche jedoch unzureichend. So verfügt das Haus über eine gute Röntgenanlage von Philips, seit geraumer Zeit ist die Anlage jedoch defekt und kann mangels Techniker bislang nicht repariert werden. Es wird daher ein älteres mobiles Röntgengerät mit schlechter Bildqualität eingesetzt. 

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Das Labor ist in der Lage, einfache Urin- und Blutanalysen zu machen. Dazu zählen das Blutbild, CRP, Malariatests, HIV.

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Das Haus verfügt über ein Sonographiegerät, einen Zahnarztstuhl (Verstellung defekt, Bohrer funktioniert). 

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Wer will mitarbeiten? 

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Die Augenheilkunde befindet sich im Aufbau.

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Die Gynäkologie und Geburtshilfe hat ein gutes Renommée, hier können z.B. Kaiserschnitte durchgeführt werden.

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Über viele Jahre reiste jedes Jahr ein italienisches Ärzteteam nach Songa und operierte vor Ort. Leider können die italienischen Ärzte aus Altersgründen die Hilfe nicht mehr fortsetzen und es sind bislang keine Nachfolger gefunden. Derzeit hat das Haus keinen festangestellten Chirurgen und führt nur Kleinchirurgie durch. Von Zeit zu Zeit operieren burundische Honorarkräfte im Haus. 

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Das Krankenhaus Songa sucht daher den Kontakt zu europäischen Ärzt:innen aller Fachrichtungen, Krankenpfleger:innen und Physiotherapeut:innen, um vor Ort wieder mehr Behandlungen durchführen zu können bzw. um voneinander zu lernen, etwa beim weiteren Aufbau der Fachabteilungen. Auch Medizintechniker:innen und Laborspezialist:innen sowie interessierte MedizinstudentInnen sind dem Haus willkommen. Unser Haus möchte an der Vermittlung von Fachkräften mithelfen.

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